hypermoderne jugendliche…

… sind dekonzentriert, hyperaktiv, hochflexibel, zu jeder äußerlichen Ablenkung bereit. Sie sind dabei aber keineswegs unaufmerksam, durchaus nicht unsensibel oder unintelligent. Vielmehr sind sie gewohnt, ihre Aufmerksamkeit, ihre Empfindsamkeit, Emotionalität und ihren Intellekt maximal zu de-fokussieren, so dass der Wahrnehmungskegel jederzeit sofort auf etwas anderes rutschen oder springen kann. [P. Brinkemper: Nervöse Schüler im Zeitalter der globalen Medien?]

aha: alles bloss fleissig bemühte simulanten also.

aber es gibt - schon seit menschengedenken - jenseits einer gewissen übergangszone wahrnehmungsmodi (wie manches hier kryptografierte), die sind den gutfiltrierten nicht einmal mit hilfsmitteln zugänglich - und vice versa. achtung, sperrgebiet! seltenes kulturgut, bitte pfleglich behandeln & geschwindigkeit beachten. zutritt nur für unfiltrierte. (austritt ausgeschlossen.)

wer jetzt aber darin eine gegensätzliche konstellation erkennen möchte, irrt sich. es ist eine symbiose.