hgl_91
tänzer verfügen einer studie zufolge sehr viel häufiger als die übrige bevölkerung über zwei bestimmte genvarianten, die extravertiertheit und kreativität fördern. (…) bei untersuchungen mit musikern und athleten seien ähnliche genetische merkmale gefunden worden.
sagt das zumindest aus äh… wissenschaftspublizistischen gründen heraus überaus empfehlenswerte journal plos genetics dem beliebten boulevardblatt spiegel online zufolge. abgesehen von der äusserst dürftigen datenbasis (gerade einmal 85 nicht-neurotypische proband/innen!): ein statistisches büro als kriterium der wahrheit. so weit haben wir’s erkrochen. ^(s. i. witkiewicz).^ trotzdem: chapeau, mesdames et monsieurs, sie werden es wissen. aber dinge zu messen ist das eine. das gemessene verstehen ein anderes - das leben ist keine datenbank und auch eine durchaus korrekte information noch lange keine erkenntnis. meint zumindest dieser höchst vermessene, unkonzentrierte beobachter. na, dann lassen wir also das denken mal tanzen. heissa, das gibt zunder! (und nicht zuletzt, ich bedaure, heisst das auch: umsonst all der emsige ameisenschweiss - so wird jeder bestenfalls nur, was er ist, auf allen seiten.)