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Ur-HaGeL-Körner I :: Der Zappel-Philipp
Ob der Philipp heute still / Wohl bei Tische sitzen will? / Also sprach in ernstem Ton / Der Papa zu seinem Sohn, / Und die Mutter blickte stumm / Auf dem ganzen Tisch herum. / Doch der Philipp hörte nicht, / Was zu ihm der Vater spricht. / Er gaukelt / Und schaukelt, / Er trappelt / Und zappelt / Auf dem Stuhle hin und her. / Philipp, das missfällt mir sehr! // Seht, ihr lieben Kinder, seht, / Wie’s dem Philipp weiter geht! / Oben steht es auf dem Bild. / Seht! Er schaukelt gar zu wild, / Bis der Stuhl nach hinten fällt; / Da ist nichts mehr, was ihn hält; / Nach dem Tischtuch greift er, schreit. / Doch was hilft’s? Zu gleicher Zeit / Fallen Teller, Flasch und Brot. / Vater ist in großer Not, / Und die Mutter blicket stumm / Auf dem ganzen Tisch herum. // Nun ist der Philipp ganz versteckt, / und der Tisch ist abgedeckt, / Was der Vater essen wollt, / Unten auf der Erde rollt; / Suppe, Brot und alle Bissen, / Alles ist herabgerissen; / Suppenschüssel ist entzwei, / Und die Eltern stehn dabei. / Beide sind gar zornig sehr, / Haben nichts zu essen mehr. (Aus: Heinrich Hoffmann, Der Struwwelpeter, 1844.)
Fastbot sagt: Ziemlich heftig eingeschlagen.